Treffen in der Schlucht

Re: Treffen in der Schlucht

Dumpf kamen die Worte an, gedämpft von den steinernen Wänden. "Honigfarn! Entschuldige, ich war ganz un Gedanken versunken...", sagte ich zu dir, nachdem ich mich aber umdrehte war dort niemand, der die Worte hätte hören können. Nur der verzweigten Höhlenweg. Oder eher stand ich in der Mitte einer weiteren Kreuzung. "Honigfarn... welchen Weg bist du gegangen?", fragte ich unsicher, ob due Worte dich erreichten war für mich ungewiss

Finstermond: 2. Anführer

Winterblut: Feuerkrieger

Seelenecho: Heilerin

Re: Treffen in der Schlucht

(Sorry das ich manchmal nicht mehr antworte, hab null Motivation teilweise 🫠)

Ich lief weiter, ohne irgend ein Geräusch zu hören. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und ich lief schneller. Ich konnte nichts riechen, sehen oder hören und wusste nicht, wie lange der Weg noch gehen würde. Umdrehen oder umsehen brachte auch nichts, da es hier nun so dunkel war, dass es schwierig war irgendwas zu erkennen.

Re: Treffen in der Schlucht

(Kenn ich ^^ )

Auch den Kater packte die Panik, nicht zu wissen wo er oder Honigfarn war. "Honigfarn!!", schrie er laut, lauschte, ob irgendwo Steine klackerten oder ein anderes Zeichen zu hören war, dass jemand anderes durch die Gänge streifte. Doch als nichts zu hören war entschloss der Kater, auf gut Glück einfach einen der Höhlengänge zu wählen. Weiterhin rief er den Namen der Katze und lauschte, doch die Hoffnung verließ ihn so langsam, sie irgendwann wieder zu finden. 

Finstermond: 2. Anführer

Winterblut: Feuerkrieger

Seelenecho: Heilerin

Re: Treffen in der Schlucht

Es war totenstill und gleichzeitig hörte ich jeden meiner Atemzüge lauter als alles andere. "Finstermond?" rief ich in den Gang, doch bekam keine Antwort. Der Gedanke, dass ich oder vielleicht sogar der Kater für immer hier drin bleiben würden, überkam mich und  ich verlangsamte meine Schritte. Da ich nicht wusste wie lange der Gsng noch weiterging, war ich mir auch nicht sicher ob ich weiter- oder zurücklaufen sollte.

Re: Treffen in der Schlucht

Finstermond war wirklich verloren. Er war so begierig darauf gewesen, die verwinkelten Korridore der Höhle mit Honigfarn zu erkunden, aber dass er sie verlieren würde hatte er nicht gedacht. Als er durch die feuchten, dunklen Höhlen streifte, versuchte er verzweifelt, sich nicht auf die Geräusche seines eigenen Atems und das Kratzen seiner Klauen auf dem Steinboden zu konzentrieren sondern zu lauschen, ob sich etwas in der Nähe bewegte oder ob er etwas außer die stickig-feuchte Luft riechen konnte.

Er musste Honigfarn finden, aber alle Tunnel schienen gleich auszusehen.
Langsam und vorsichtig bahnte sich Finstermond seinen Weg durch die dunkle und feuchte Höhle, deren Wände von schroffen Felsen gesäumt waren. Er war dem geheimnisvollen Honigfarn hierher gefolgt und hatte sich nun in dem labyrinthischen Inneren verirrt. Das einzige Geräusch, das durch die Höhle hallte, war das sanfte Stampfen seiner Pfoten beim Gehen und sein eigener Atem. Die Dunkelheit der Höhle war erstickend und Finstermond musste sich auf seinen Geruchssinn verlassen, um sich zurechtzufinden. Er konnte die abgestandene Luft der Höhle und die Feuchtigkeit der Wände und des Bodens riechen. Er konnte auch den schwachen Geruch von Honigfarn riechen, die ihm hierher gefolgt war, aber es war so schwach, dass er nicht sicher sein konnte, ob es wirklich ihr Geruch war oder nur seine Einbildung. Zumindest war es kein frischer Geruch, der in der Nähe war.Je weiter Finstermond ging, desto mehr begann er sich Sorgen zu machen. Er fürchtete, Honigfarn nicht wiederzufinden, er hatte schließlich keine Ahnung, wo sie war. Die Sorge um sich selbst war hier irgendwie inzwischen zweitrangig, schließlich hatte der Kater Honigfarn hier mit hineingeschleift und nicht umgekehrt.
Plötzlich hörte Finstermond ein leises Miauen aus der Nähe. Er sah sich um, und in der Ferne konnte er die Gestalt von Honigfarn erkennen, der am Eingang eines kleinen Tunnels stand. Erleichterung durchflutete ihn und er rannte auf sie zu. "Honigfarn! Hier!!", schrie er laut, als er knapp vor ihr zum Stehen kam

Finstermond: 2. Anführer

Winterblut: Feuerkrieger

Seelenecho: Heilerin

Re: Treffen in der Schlucht

Ich war noch einige Zeit dort stehen gebliben und hatte Finstermonds Namen gerufen, für alle Fälle, falls er doch noch in der nächsten kurzen Zeit dort auftauchen würde. Das war aber nicht der Fall und ich wurde immer nervöser. Gerade als ich weiterlaufen wollte, hörte ich Schritte, kurz darauf Finstermonds Geruch und Stimme. Erleichtert drehte ich mich zu ihm um und ging auf ihn zu. "Ich dachte schon wir würden uns nicht mehr finden!" miaute ich. "Zum Glück war das nicht der Fall", fügte ich erleichtert hinzu und entspannte mich ein wenig. "Weisst du denn wie wir jetzt wieder hier rauskommen?"