Varian und Funkeltau

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Mondlichtglanz

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Varian und Funkeltau

von Mondlichtglanz am 13.06.2021 19:48

(Sorry das ich erst jetzt einen Chat erstelle, ich hatte heute morgen ein bisschen Stress ^^)

Früh am Morgen wachte ich blinzelnd auf. Die Kätzin Pechfluch, die zur Zeit bei mir in meinem Lager wohnte, schlief noch und so beschloss ich, etwas jagen zu gehen. Es würde wohl ein warmer Tag werden, als lankte ich meine Schritte in Richtung Feld. Die Sonne würde jede Menge Feldmäuse und Kaninchen herauslocken, die ich fangen konnte. Bei dem Gedanken knurrte mein Magen leise und ich lief schneller.

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Varian

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Re: Varian und Funkeltau

von Varian am 14.06.2021 07:21

↣ Kein Problem! Die Realität geht ja sowieso vor. :]

↣ Die Sonne hatte vor kurzem ihre ersten Strahlen über den Horizont geschickt. Die Dunkelheit und Kälte der Nacht wich langsam ihrem wärmenden Licht, und obwohl der Streuner dem dankbar war verfluchte er dies zur gleichen Zeit. Er wäre lieber weiter im geborgenen Schatten der Nacht gewandert als im hellen Sonnenlicht. Doch am Ende war es wohlmöglich besser, dass nun die Sonne erneut ihr blendendes Licht zeigte..denn der Kater war müde. Er hatte sich vorgenommen nur Nachts, früh Morgens und spät Abends zu reisen, also immer dann wenn das Licht schwinden würde. Doch hatte er am letzten Tag, zu ungefähr dieser Zeit, ein großes Waldstück erreicht, welches er durchqueren wollte bevor er ruhen würde. Er hätte sich dagegen entschieden wenn er gewusst hätte, wie lange dies dauern würde. Als er aus dem Wald hinauskam war es bereits dunkelste Nacht gewesen, so hatte er seine Reise fortgesetzt. Nun, nachdem er zwei volle Tage und Nächte gelaufen war, war der Streunende erschöpft. Er wollte nur noch einen sicheren Platz finden um sich auszuruhen. Mit langsamen, trägen Schritten und hängendem Schwanz und Kopf trottete er nun über das weite Feld. Vor sich konnte er bereits eine weitere Waldgrenze erkennen. Sein Blick leuchtete auf, dort würde er einen Platz zum ruhen finden, und hoffentlich würde es dort auch Mäuse, Vögel, Fische oder Frösche geben die er jagen könnte. Mit diesem Gedanken im Kopf beschleunigte er seinen Trott etwas, auch wenn jeglicher Muskel in seinem Körper dieser Entscheidung widersprach.

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Mondlichtglanz

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Re: Varian und Funkeltau

von Mondlichtglanz am 15.06.2021 21:50

(Jup ^^)

Die Morgenluft war trotz der immer höher steigenden Sonne noch kühl und ich bewegte mich schneller. Die kräftigen, lockeren Schritte lockerten meine verspannten Muskeln und ich genoss die Bewegung. Es wehte nur ein leichter Wind, der meinen Pelz bewegte, während ich auf das Feld lief. Wieder einmal war ich froh, dass meine Pfoten die spitzen Halme und die harte Erde gewöhnt waren, mit die weichen Ballen eines Hauskätzchens hätten sich hier sicher verletzt. Wachsam stellte ich meine Ohren auf und meine grünen Augen fixierten jede Bewegung zwischen den goldgelben Halmen, die mir bis jetzt nur bis zum Rücken gingen. Sich hier lautlos zu bewegen, war so gut wie unmöglich, doch ich wusste, wie ich mich verhalten musste. Stocksteif blieb ich stehen, die Muskeln unter meinem glatten Pelz angespannt, während ich darauf wartete, dass sich eine Feldmaus aus ihrem Versteck traute. Mit meiner feinen Nase nahm ich sofort die leichten Beutegerüche wahr, doch ich unterdrückte den Drang, hinzurennen. Jetzt war Geduld gefragt und auch wenn ich eher eine Jägerin war, die gerne in Bewegung war, wusste ich, das das hier nicht möglich war. Hier war Geduld gefragt, also wartete ich.

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Re: Varian und Funkeltau

von Varian am 16.06.2021 22:57

↣ Dem Kater fröstelte, obwohl es kaum kalt war. Zwar wärmten die ersten Sonnenstrahlen ihn nicht so wie er es erhofft hatte, doch hatte er auch nicht mit einer solchen Kälte gerechnet. Doch vermutlich lag dies nur an seinem Schlafmangel..er tendierte schon immer dazu überzureagieren wenn er nicht genügend Schlaf bekommen hatte. Aber das leider nicht nur wenn es um Temperaturen ging, auch emotional hatte der Kater sich in einem solchen Stadium nicht mehr wirklich unter Kontrolle..doch nach dem was der Streuner wusste ging es den meisten Katzen so, sollten sie nicht genügend Ruhe gehabt haben. Sicher konnte er sich jedoch nicht sein.
Langsam aber sicher näherte sich der Kater nun der nächsten Waldgrenze. Doch dann wurde er langsamer und hielt an, er meinte etwas in der Ferne gesehen zu haben, das Rascheln von Gras und eine Art Silhouette...nach kurzer Observation beschloss er jedoch, dass er sich getäuscht haben musste. Denn vor ihm schien sich nichts mehr zu bewegen und er sah auch niemanden mehr, so lief er weiter, mit immer beschleunigenderen Schritten.

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Re: Varian und Funkeltau

von Mondlichtglanz am 18.06.2021 14:08

Es schien mir eine Ewigkeit zu dauern, bis sich etwas zwischen den Halmen rührte. Ein kleines Rascheln, ein leichter Beutegeruch und meine Augen waren sofort uf die Stelle fixiert. Meine Muskeln spannten sich an, ich blendete alles um mich herum aus und schließlich erblickte ich den kleinen Körper einer Feldmaus. Sie war klein und würde mich nicht lange satt machen, aber es war allemal besser als nichts. Ich wartete nur einen kleinen Moment, dann sprang ich mit einem gewaltigen Sprung nach vorne. Der Verdienst von jahrelanger Übung machte sich nun bemerkbar, präzise erwischte ich die Maus zwischen meinen Vorderpfoten und mit einem schnellen, routinierten Biss tötete ich sie. Mein Atem ging schnell als ich die Maus aufhob. So schnell würde ich hier erstmal keine Beute mehr fangen, durch meinen Sprung hatten sich alle Mäuse in ihre Löcher verkrochen und so beschloss ich, mich mit der kleinen Maus erstmal zufrieden zu geben. Das Fleisch duftete köstlich in meinem Maul und ich beschleunigte meine Schritte auf den Feldrand zu.

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