| Ein entspannter Tag im Wald | Orchideenglanz&Tigerpranke |

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Die Sonne schien und der Himmel war so gut wie wolkenlos. Die Strahlen der Sonne durchdrangen die Baumkronen und man hörte das Zwitschern der Blaumeisen. Ich hob die Schnauze und streckte sie in die Luft, um die leichte Windbrise zu spüren. Dieser Moment gehörte mir, es war keiner außer ich in diesem Wald, außer einige andere Tiere. Mein lavendelfarbener Blick schweifte zufrieden über die Landschaft, dann setzte ich mich unter eine Eiche und begann mein schwarzweißes Fell zu säubern. 

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Langsam lehnte ich mich an den Baumstamm und schnurrte wohlig. Es fühlte sich so gut an das tun zu können, was man wollte, ohne dass jemand einen aufhält. Die Blattfrische ist nun eingetroffen... Bei dem Gedanke streckte ich meine Vorderpfoten ausgiebig, ehe ich meine Augen schloss und die Wärme genoss. 

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Nach einer Weile, war ich außer Atem, mein Herz raste , aber ich fühlte mich frei und gut. Plötzlich roch ich etwas fremdes, es roch nicht nach dem Clan , also fuhr ich vorsichtig die langen, dunklen Krallen aus und nährte mich einer großen Eiche. Dort lag eine Kätzin mit inem wundschönen weiß-schwarzen Pelz und schien zu schlafen. Sie war eindeutig eine Streunerin, aber ich ließ mich einfach ein paar Pfotenschritte entfernt von ihr nieder und  beobachtete sie aus wachen grünen Augen.

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Meine Flanken bebten leicht bei jedem Atemzug. Noch immer im Tiefschlaf murmelte ich etwas unverständliches und gähnte wieder. Plötzlich zuckten meine Ohren und ich schlug die Augen auf. Ist doch jemand außer ich hier? Ich hoffe es ist kein Angreifer. Feinde konnte ich in diesem Moment gar nicht gebrauchen, denn ich war nicht in Kampfstimmung, da ich zuvor geschlafen hatte. Nach einigen Herzschlägen war ich hellwach. Wachsam schaute ich mich um und entdeckte einige Meter entfernt einen braunschwarz-getigerten Kater. Mein Blick musterte ihn kurz und ich musste zugeben, er sah wirklich gut aus. Das Fell schien gepflegt zu sein, weshalb es in der Sonne leicht schimmerte. Nicht so lange gucken, sonst denkt er bestimmt ich starre ihn an. Bei diesem Gedanke wandte ich meinen Blick von ihm ab und tat so, als hätte ich nichts gemerkt. 

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Als ich eine tiefe Stimme hinter mir hörte, drehte ich mich vorsichtig um und schaute dem Kater in die grünen Augen, den ich vor wenigen Sekunden gesehen hatte. Ich konnte mir denken, das er mich angesprochen hatte, da sonst niemand hier war. Mit einer leisen Stimme, die einen distanzierten aber freundlichen Unterton hatte sprach ich. «Hallo...Nein ich weiß nicht wo ich mich befinde,lange bin ich hier auch noch nicht...» Meine Schweifspitze zuckte leicht angespannt. Sollte ich hier etwa nicht sein? Was ist wenn er mich gleich verscheucht? Dachte ich, ließ mir aber nichts anmerken und antwortete wieder. «Ich mache hier eigentlich nichts bestimmtes...Und du?»

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Die unerwartete Freundlichkeit des Katers vor mir gefiel mir, weshalb meine Körperhaltung sich etwas entspannte und mein Herz ruhiger schlug. « Das Territorium des Feuerkaterclans also...dieser Teil gehört auch dazu?...Ihr habt ja ziemlich viel von der Natur eingenommen...» Antwortete ich dann. Von dem Feuekaterclan hatte ich schon des öfteren gehört, manch einer sagt die Kater dort seien schrecklich und dominant, sie unterdrücken die Kätzinnen und behandeln sie wie Spielzeug ohne eigenen Willen. Das viele Kätzinnen gegen ihren Willen vergewaltigt werden hatte ich auch einmal mitbekommen, da ich schon auf einige Katzen dieses Clans getroffen bin und mit ihnen Gespräche geführt habe.«Ja, ich bin eine Streunerin und lebe hier in der Nähe. Eigentlich jage ich hier nur oder spaziere ein wenig, da es hier die beste Beute gibt. Anders als im Zweibeinerort...Und auf dem Feld ist es mir zu gefährlich, da dort an bestimmten Zeitpunkten riesige Monster über die Felder fahren...Aber ich denke das wisst ihr auch.» Meine Augen flackerten neugierig auf. « Die Grenzen kontrollieren also...Hast du eigentlich schon mal das ganze Territorium gesehen? Es ist anscheinend ziemlich groß...»

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